Mit dem Durchführungsbeschluss vom 17. Dezember 2018 hat der Rat der Stadt Wuppertal den Weg für die Planung und Errichtung des Pina Bausch Zentrums freigemacht. Die Investitionskosten betragen 58,4 Millionen Euro, dazu kommen 5 Millionen Euro Einrichtungskosten (Stand 2018). Von diesen Aufwendungen wird der Bund die Hälfte tragen. Das Land Nordrhein-Westfalen hat 12,5 Millionen Euro zugesagt und bereits den Großteil verschiedener Gutachten zur Machbarkeit finanziert. An der Finanzierung möglicher Preissteigerungen für Investitions- und Einrichtungskosten will sich der Bund ebenfalls hälftig, maximal jedoch mit 8 Millionen Euro beteiligen.
Für den Betrieb des Hauses stehen (zusätzlich zur bisherigen Förderung für das Tanztheater und das Pina Bausch Archiv der Foundation) pro Jahr 6,8 Millionen Euro zur Verfügung. Das Land wird davon 3,4 Millionen Euro jährlich übernehmen und die Stadt den gleichen Betrag aufwenden.
Schon vor der Eröffnung des Hauses werden die Handlungsfelder des Pina Bauschs Zentrum Aktivitäten starten. Der Bund hat zugesagt, bis zum Jahr 2024 die Hälfte der dafür erforderlichen Mittel von jährlich 630.000 Euro beizusteuern. Stadt und Land teilen sich die andere Hälfte.
Die einzelnen Planungs- und Bauabschnitte sollen nach und nach von der Ratskommission zur Begleitung und Steuerung des Projektes Pina Bausch Zentrum freigegeben werden. Wenn sich nach der Planungsphase die Annahmen bestätigen, dass alle Kosten gedeckt sind, kann mit dem Bau begonnen werden.