Pina Bausch

Pina Bausch, geboren 1940 in Solingen, gestorben 2009 in Wuppertal, erhält ihre Tanzausbildung an der Essener Folkwang-Hochschule unter Leitung von Kurt Jooss. Hier erlernt sie eine exzellente Tanztechnik. Als der Wuppertaler Intendant Arno Wüstenhöfer sie zur Spielzeit 1973/74 als Choreographin verpflichtet, benennt sie das Ensemble schon bald in Tanztheater Wuppertal um. Unter diesem Namen erlangt die Kompanie, obwohl anfänglich umstritten, mit den Jahren Weltgeltung. Ihre Verknüpfung von poetischen und Alltagselementen beeinflusst entscheidend die internationale Tanzentwicklung. Weltweit mit den höchsten Preisen und Ehrungen ausgezeichnet, zählt Pina Bausch zu den bedeutendsten Choreographinnen der Gegenwart.

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Foto Wilfried Krüger, © Pina Bausch Foundation
Foto Wilfried Krüger, © Pina Bausch Foundation
© Oliver Look
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Vorgeschichte

Nach dem Tod von Pina Bausch im Jahr 2009 wurde in der Stadt Wuppertal nach Möglichkeiten gesucht, um das künstlerische Erbe der Tänzerin und Choreografin dauerhaft zu bewahren. Diese Diskussion schlug sich insbesondere in der Gründung der Pina Bausch Foundation auf Initiative ihres Sohnes, Salomon Bausch, und ihres Lebenspartners, Ronald Kay, nieder. Parallel dazu wurde über die Zukunft des Wuppertaler Schauspielhauses nachgedacht, das (zusammen mit dem Opernhaus) dem Tanztheater Wuppertal Pina Bausch jahrzehntelang als Probe- und Aufführungsort gedient hatte.

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© Stadt Wuppertal, Medienzentrum, Antje Zeis-Loi
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Finanzierung

Die Investitionskosten betragen 58,4 Millionen Euro, dazu kommen 5 Millionen Euro Einrichtungskosten (Stand 2018). Von diesen Aufwendungen wird der Bund die Hälfte tragen. Das Land NRW hat 12,5 Millionen Euro zugesagt und bereits den Großteil verschiedener Gutachten zur Machbarkeit finanziert. An der Finanzierung möglicher Preissteigerungen will sich der Bund ebenfalls hälftig, maximal jedoch mit 8 Millionen Euro beteiligen.

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