
Präsentiert wird der Abend vom Netzwerk COLOUR und der UBUNTU-Familie gemeinsam mit dem Pina Bausch Zentrum under construction. UBUNTU richtet sich an die gesamte Wuppertaler Stadtgesellschaft, denn das Pina Bausch Zentrum soll ein offenes Haus für alle werden. Insbesondere richtet es sich mit Workshops, Performances und einer Ausstellung an Menschen, deren Geschichten und Talente bislang zu wenig sichtbar waren. Über 40 % der Menschen in Wuppertal haben eine internationale Familiengeschichte – das Festival will ihre Stimmen hörbar und ihre Perspektiven sichtbar machen.
Nach der Begrüßung durch Kulturdezernent Matthias Nocke und die Beteiligten folgt eine kurze, lebendige Mischung aus Mode, Tanz und Poesie mit vielen Beteiligten. Mit dabei sind u.a. die Designerin Babu Noella, der Musiker Kyebo Kafuta alias Mister Kibs, der Tänzer und Choreograf Francesco Vecchione und die Tänzer*innen des Tanztheater Wuppertal Pina Bausch, Taylor Drury, Alexander Lopez Guerra und viele weitere Beteiligte. Ein multidisziplinärer Auftakt, der einen Einblick in den Geist und den gemeinsamen Rhythmus und des Festivals selbst gibt.
Kongolesische Musik: Von Brazzaville bis in die Welt – die in Deutschland geborene kongolesische Künstlerin Melane kombiniert Afro, Rumba und Pop in ihrer Musik und entwickelte sich autodidaktisch zur Produzentin. Ihre kraftvollen Texte thematisieren soziale Gerechtigkeit, Identität, Gesellschaft, sowie queere Themen, insbesondere im Kontext der afrikanischen Diaspora. Sie erregte bereits 2020 mit ihrer Debütsingle Ubuntu Aufsehen.
Melanes musikalische Reise spiegelt ihre kulturelle Vielfalt wider, und mit ihrem kommenden Debut-Album Mirrors & Windows zeigt sie, dass sie in dieser künstlerischen Reise angekommen ist. Mit einer leidenschaftlichen Fusion verschiedener Genres und als aufstrebende Produzentin und Sängerin steht Melane an der Spitze einer neuen Welle von Klangkünstlern und Kulturträgern.
Im Jahr 2017 traf Melane den französischen Gitarristen Colin Laroche de Féline, und es wurde schnell klar, dass ihre künstlerischen Visionen perfekt harmonieren. Colin, bekannt durch seine Arbeit und Produktionen für Künstlern wie Dobet Gnahoré, Fatoumata Diawara, Sam Mangwana und aktuell mit Tiken Jah Fakoly auf Tour, bringt eine reiche Mischung afrikanischer Einflüsse und Expertise sowie Exzellenz in sein Gitarrenspiel ein. Diese Einflüsse hat er während seiner Zeit bei der Ki-Yi Mbock Company in der Elfenbeinküste Ende der 90er Jahre tief verwurzelt in traditionellen Melodien und Rhythmen Afrikas gesammelt.
JAM SESSION mit Metaphysics & Friends, Mister Kibs, DJ TBong, Jesué
Danach öffnet sich der Raum für eine musikalische Jam-Session der besonderen Art: Kuratiert von Metaphysics / DirtyFangz – Hip-Hop-Veteran, Produzent und Visionär, unterstützt von Mister Kibs und gemeinsam mit JESUÉ und DJ TBong – treffen sich Künstler*innen, die in Wuppertal ebenso wie international arbeiten, aus verschiedenen Communities.
UBUNTU – eine afrikanische Lebensphilosophie, die sich mit „Ich bin, weil wir sind“ übersetzen lässt – steht sinnbildlich für den Spirit des Festivals: Gemeinschaft, gegenseitige Verbundenheit und ein respektvolles Miteinander. UBUNTU will zeigen, wie Kunst und Kultur helfen können, Gräben zu überwinden und aus dem „Ich“ ein „Wir“ zu machen – in einer Stadt, in der Vielfalt gelebt werden kann und soll. Das Summer Lab UBUNTU 2025 präsentiert ein zehntägiges, genreübergreifendes Programm aus Musik, Tanz, Performance, Workshops für Kinder und Erwachsene, Ausstellung, Kinderprogramm und urbaner Kultur. Es bietet Raum für Begegnung, Mitgestaltung und Sichtbarkeit – mitten in der Stadt, mitten im Leben. Soziale und ökologische Nachhaltigkeit sind zentrale Themen. Das zweite Wochenende findet Open Air vor dem Schauspielhaus statt mit u.a. JESUÉ – sozialkritischer Pop-Rap mit Haltung, MILAA – Singer-Songwriterin mit Soul und Tiefe, Brenda Boykin – legendäre Jazz- und Bluesstimme mit Weltruhm.
Kontakt für Rückfragen, Presse & Kooperationen:
COLOUR – Künstler*innenkollektiv, E-Mail: Kyebo Kafuta kafuta2003@yahoo.de
Pina Bausch Zentrum, E-Mail: xenia.wachtel@pinabauschzentrum.de