Am 14. Juni, 19 – 20.30 Uhr, findet im Rahmen der Ausstellung der Architekturentwürfe im zukünftigen Pina Bausch Zentrum im Schauspielhaus Wuppertal die zweite Podiumsdiskussion statt: LANDMARKS DESIGNED IN TERMS OF DANCE – Kunst- und Kulturorte der Zukunft.
Auf dem Podium:
- Eva Pepper, Head of International Partnerships, und Nadia Balfe, Project Manager Transition, Manchester International Festival, Factory International – Office for Metropolitan Architecture (OMA), Eröffnung 2023
- Mikael Aaltonen, Künstlerische Leitung Dance House Helsinki – JKMM Architects, Eröffnung 2022
- Boris Charmatz, Künstlerische Leitung Tanztheater Wuppertal Pina Bausch
- Salomon Bausch, Gründer und Vorstand Pina Bausch Foundation
- Moderation: Bettina Milz
Wie können wir die Rolle von Kunst- und Kulturorten in den Stadtgesellschaften neu denken – als Orte für alle? Warum sind öffentliche Räume – gerade nach der Pandemie – so wichtig, die soziale Energie der Live-Orte? Welche Funktion haben sie als „Ankerplätze“ in den Städten und Regionen, als Orientierungspunkte, als Identitätsstifter für die Menschen sowie der europäischen und internationalen Kultur? Und wie kann sich international ausgerichtete Exzellenz neu mit lokaler Exzellenz verbinden? Wie kann ein Ort, der eine spezifische Identität und Zuschreibung hatte, Schichtungen verschiedener Nutzungen, sich durch die Kunst neu erfinden? Und warum sind gerade Räume für Tanz, Performance und inter- wie transdisziplinäre Formate so wichtig? Memory of the Future!
Zum Hintergrund: Mit dem Pina Bausch Zentrum soll heute ein Ort für die Kunst von Morgen geschaffen werden, der zugleich herausragende künstlerische Arbeitsprozesse, eine umfassende Teilhabe und Diversität ermöglicht. Das Pina Bausch Zentrum entsteht als internationaler Kunst- und Kulturort im denkmalgeschützten Wuppertaler Schauspielhaus und einem flexiblen und polyvalenten Neubau. Beide sollen durch einen attraktiven Baukörper neu zu einem Ganzen verbunden werden.
Unter der neuen künstlerischen Leitung von Boris Charmatz (ab Spielzeit 2023/24) werden die Arbeit am Repertoire und die Entwicklung neuer Werke gemeinsam mit der Arbeit der Pina Bausch Foundation die künstlerische Basis des Pina Bausch Zentrums bilden. Die vier Handlungsfelder des zukünftigen Zentrums umfassen
- das Tanztheater Wuppertal Pina Bausch
- die Pina Bausch Foundation und das Archiv
- die internationale spartenübergreifende Produktion
- die Partizipation in allen Handlungsfeldern
Das Pina Bausch Zentrum soll ein zeitgenössischer, zur breiten Teilhabe einladender, ganztags offener Ort mit einem hohen Anspruch an Nachhaltigkeit werden. Grundidee ist die Erfindung und Entwicklung einer neuen interdisziplinären Kunst- und Kulturinstitution für das 21. Jahrhundert. Zugleich soll das Zentrum ein Ort für das Neue werden, für unbekanntes Terrain, für mutige künstlerische Positionen, für inter- und transdisziplinäre Arbeitsweisen und den Austausch zwischen Kunst, Wissenschaft, Gesellschaft.
Zu diesem Anlass wird am 14. Juni 2023, 19 Uhr, im Rahmen der Ausstellung der Architekturentwürfe im zukünftigen Pina Bausch Zentrum im ehemaligen Schauspielhaus das Podium 2 stattfinden.
Kostenlose Tickets für das Podium: https://www.wuppertal-live.de/?467620
Das Podium wird auch online gestreamt: https://vimeo.com/event/3492054
Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.
Wir freuen uns über zahlreiche Besucher*innen.