Mit einer Ausstellung zum Stück „Café Müller“ im Wuppertaler Schauspielhaus vermittelt die Pina Bausch Foundation eine Vorstellung davon, wie die Öffnung ihres Archivs im geplanten Pina Bausch Zentrum aussehen kann.
„Café Müller“ war ursprünglich der Titel eines vierteiligen Abends, zu dem neben dem bis heute aufgeführten Stück von Pina Bausch auch weitgehend unbekannte Choreografien von Gerhard Bohner, Gigi-Gheorghe Caciuléanu und Hans Pop gehörten, die damals auf Einladung von Pina Bausch mit ihrem Ensemble arbeiteten. 40 Jahre liegt die Uraufführung (20. Mai 1978) zurück. Anlässlich des Jubiläums und parallel zur Wiederaufnahme durch das Tanztheater Wuppertal Pina Bausch im November 2018 zeigt die Foundation unter anderem bisher unveröffentlichtes Foto- und Videomaterial.
Die Ausstellung gibt Einblicke in die bisherige Archivierungsarbeit der Foundation, die im kommenden Jahr zehnjähriges Jubiläum hat, und markiert den Auftakt der langfristigen Öffnung des Archivs für ein breites Publikum. Das aus dem gewohnten Aufbewahrungsort herausgenommene, ausgewählte Material wird an dem Ort präsentiert, an dem in Zukunft mit dem Pina Bausch Zentrum ein zentraler Anknüpfungspunkt für das Erbe von Pina Bausch entstehen soll. Geplant ist, die Präsentation in digitaler Form fortzuführen: Über die Website der Foundation sollen Interessent(inn)en die Ausstellungs- und weitere Exponate weltweit einsehen können.
Eröffnet wird die Präsentation am Freitag, 2. November 2018, um 17 Uhr im Foyer des Wuppertaler Schauspielhauses, Bundesallee 260. (Anschließend findet im Wuppertaler Opernhaus die Premiere des Doppelprogramms „Café Müller / Das Frühlingsopfer“ statt.) Die Ausstellung ist bis zum 11. November 2018 dienstags bis freitags von 17 bis 20 Uhr sowie samstags und sonntags von 15 bis 20 Uhr geöffnet. Der Eintritt zur Ausstellung ist frei.