Kulturpolitiker informierten sich

Besuch von Wuppertaler Bundes- und Landtagsabgeordneten anlässlich des Festivals "dancescreen 2019 + Tanzrauschen" und der Aufführung von "Wiesenland" im Opernhaus (v. l.): MdL Josef Neumann (SPD), MdB Manfred Todtenhausen (FDP), MdB Hartmut Ebbing (kulturpolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Salomon Bausch (Vorstandsvorsitzender der Pina Bausch Foundation), Oberbürgermeister Andreas Mucke, Ismaël Dia (Archivleiter der Pina Bausch Foundation), Bettina Milz (Referatsleiterin im Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW), MdL Oliver Keymis (kulturpolitischer Sprecher der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen), MdL Dietmar Bell (SPD), MdB Helge Lindh (SPD), Stadtdirektor Dr. Johannes Slawig, MdL Marcel Hafke (FDP), MdL Andreas Bialas (kulturpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion) und MdL Lorenz Deutsch (kulturpolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion)
© Stadt Wuppertal, Medienzentrum

Das Festival „dancescreen 2019 + Tanzrauschen“ war ein perfekter Rahmen für Oberbürgermeister Andreas Mucke, um Kulturpolitiker aus Berlin und Düsseldorf am Freitag, 22. November 2019, im Schauspielhaus an der Kluse zu begrüßen. „Auch wenn das Haus aus Brandschutzgründen nicht regelmäßig bespielt werden kann, so ist hier doch ganz viel Leben drin“, sagte Mucke zum Einstieg, bevor der OB die vier Säulen des Konzeptes für das Pina Bausch Zentrum erläuterte und erneut um eine Beteiligung des Bundes an den Betriebskosten warb.

Vom 21. bis 24. November traf sich in Wuppertal die internationale Tanzfilmszene. Auch Salomon Bausch, Gründer der Pina Bausch Foundation, warb für das Konzept von Stefan Hilterhaus für das Pina Bausch Zentrum: „Es wird hohe internationale Kunst mit Wuppertal verbinden, Künstler aus der ganzen Welt anziehen und noch mehr als bisher Barrieren ausräumen“, betonte der Sohn der Choreografin. Bettina Wagner-Bergelt, Intendantin des Tanztheaters Wuppertal Pina Bausch, beschrieb das Zentrum als „Ort internationaler Ausstrahlung“. Dort sollen Pionierarbeit geleistet und Energien gebündelt werden. Am Beispiel von „Tanzrauschen“ betonte Wagner-Bergelt: „Wir wollen das Haus schon jetzt mit den Ideen füllen, die künftig hier stattfinden können.“

Gemeinsam mit Stadtdirektor Dr. Johannes Slawig empfing der OB den kulturpolitischen Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Hartmut Ebbing, sowie die kulturpolitischen Sprecher der Landtagsfraktionen in NRW, Lorenz Deutsch (FDP), Andreas Bialas (SPD) und Oliver Keymis (Bündnis 90/Die Grünen). Mit dabei waren auch die heimischen Bundes- und Landtagsabgeordneten Manfred Todtenhausen und Marcel Hafke (beide FDP) sowie Helge Lindh, Josef Neumann und Dietmar Bell (alle SPD). Es ist bereits das zweite Mal, dass die Stadt vor Ort über ihre Pläne informierte. Vor gut einem Jahr waren schon die Kulturpolitiker der Bundestagsfraktionen von CDU/CSU, SPD und Bündnis 90/Die Grünen in Wuppertal zu Gast.

Die kulturpolitischen Sprecher konnten sich vor Ort über das Pina Bausch Zentrum informieren und auch einen Eindruck von der künstlerischen Arbeit der Compagnie erhalten. Vor dem Besuch der Aufführung „Wiesenland“ im ausverkauften Opernhaus erwartete die Gäste eine Führung durch das Schauspielhaus. Hinter die Kulissen des Graubner-Baus führte der Leiter des Gebäudemanagements der Stadt, Dr. Hans-Uwe Flunkert. Er beschrieb die demokratische, zeitlos schöne Architektur des denkmalgeschützten Gebäudes, dessen Foyer schon früher die Funktion eines Treffpunktes für die Bürgerinnen und Bürger unabhängig vom Vorstellungsbetrieb gehabt habe, so wie es das Konzept des Pina Bausch Zentrums für das Forum Wupperbogen vorsieht.

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